Die erste und exklusivste Adresse in Sachen Hochzeitsmesse: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL DER HOCHZEIT - Christa Rahlf!
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Der Titel: HOCHZEITSMESSE KIEL - FESTIVAL der
HOCHZEIT - CHRISTA RAHLF ist als Marke beim Deutschen Patent- und
Markenamt der Bundesrepublik Deutschland eingetragen und
urheberrechtlich geschützt! Eine Übernahme der Firmierung "Hochzeitsmesse
Kiel" jedweder Art für eigene Werbung zieht rechtliche Konsequenzen nach sich!
Tipps, Trends und Mode-Geschichten zum Thema Hochzeit, Festmode, Feste und Feiern. Auszüge aus unserem Messe-Journal Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf.
Glück ist der Moment, da Zeit nicht zählt Ein Geheimrezept für eine glückliche Ehe
Niemand
kann allgemein verbindlich sagen, was Glück ist. Bereits in der Antike
entwickelten Philosophen 288 Ansichten darüber. Glück ist nur individuell
erlebbar.
Aber für eine glückliche Ehe gibt es ein Geheimrezept. Es ist ganz
einfach wie viele gute Dinge. Aber man kann es nicht aufschreiben wie ein
Kochrezept.
Man muss es Fühlen. Es ist flüchtig wie ein Windhauch und
kostbar wie ein Zauberstab. Das magische Wort für ewiges Glück heißt Zeit.
Liebe ist Magie. Wem sie passiert, der fühlt sich verzaubert. Die Welt scheint
plötzlich wunderschön und makellos zu sein. Wenn es tagelang regnet und neblig
ist und alle anderen fluchen, weil es nicht richtig hell werden will, kommt es
einem dann vor, als scheine die Sonne. Lange Staus oder verspätete Züge stören
überhaupt nicht. Man hat Zeit. Um zu träumen und in den schönsten Gefühlen der
Welt zu schwelgen.
Diese Märchen-Zeit bleibt leider nicht für immer. Irgendwann
wird man eingeholt vom Stress und der Hektik dieser Zeit und das magische
Glitzern verblasst und wir fragen uns, warum das Glück so unbeständig ist.
Aber nicht das Glück, wir sind es, denn Glück ist der Moment, da Zeit nicht
zählt.
Versuchen Sie, sich selbst immer wieder zu verzaubern, sich einfach
Zeit für etwas Magie nehmen. Zeit für einen Kuss, oder ein
Gespräch, auch wenn wichtige Termine warten, Zeit zum Streiten und Versöhnen.
Zeit um Gefühle auszuleben und
Raum zu schaffen für Glück.
Und das Schönste an diesem Geheimrezept
ist, man kann es verschenken. Und damit andere glücklich machen. In unserer
Angst etwas zu verpassen haben wir vergessen wie es ist melancholisch, nachdenklich oder vollkommen
glücklich zu sein. Einfach so, ohne besonderen Grund. Glück ist der Moment
wo Zeit nicht zählt!
Denken sie daran und nehmen Sie sich ein bisschen mehr von diesen
kostbaren Momenten. Nehmen sie sich Zeit und schwelgen Sie in den Wochen vor
Ihrer Hochzeit in Tüll und Seide, Samt und Perlen, glitzernden Schmuckstücken,
verführerischen Düften, sinnlichen Dessous, schimmernden Make-ups, Traum-Autos,
zauberhaften Geschenk-Ideen und magischer Hochzeitsstimmung. Genießen sie jeden
Moment davon und vielleicht gelingt es Ihnen, dieses Geheimrezept mit in Ihre
Ehe zu nehmen:
Glück ist der Moment, da Zeit nicht zählt.
Magische Glücksmomente und alle Zeit der Weltwünscht Ihnen Ihre Christa Rahlf Copyright: Christa Rahlf
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Der
Profi-Tipp zum Tragen und Bewegen im
Brautkleid von der
Veranstalterin der Hochzeitsmesse Kiel - Festival der Hochzeit, Christa Rahlf
Eine Braut im weißen, traumhaft
schönen Hochzeitskleid ist ein wunderschöner Anblick, der Ehemänner stolz
macht, Freundinnen vor Neid erblassen lässt und Mütter und Großmütter zu
Tränen rührt. Der traumhafte Anblick wird allerdings schlagartig gemindert,
wenn die Braut im Brautkleid sich nicht elegant zu bewegen weiß.
Früher, als Reifröcke und lange
Schleppen zur Alltagsmode gehörten, wussten die Damen, wie man sich hinsetzt
oder in eine Kutsche einsteigt, ohne an Stil und Eleganz zu verlieren.
Heute gerät der Umgang mit dem
Brautkleid meist zum einsamen Kampf mit Tüllmassen, sperrigen Reifröcken und
meterlangen Schleppen.
Hier nun Profi-Tipps und Kniffe
für den Umgang mit dem Brautkleid:
Der Gang
Den Rock etwa in Kniehöhe incl.
Unterrock mit der linken Hand greifen und leicht anheben. So macht man den
Füßen Platz zum Schreiten und der rechte Arm bleibt frei, um ihn dem Bräutigam
zu reichen.
Einstieg ins Auto
Mit beiden Händen den Rock in
Pohöhe hinten seitlich greifen und etwa bis zur Hüfte hochziehen. So hat man
Petticoat und Rock gleichzeitig im Griff und verheddert sich nicht beim
Einsteigen mit den Schuhen im Kleid und
benötigt keine fremde Hilfe.
Das Hinsetzen verläuft genauso,
damit der Reif rock nicht vorn hochklappt und das Kleid nicht verknittert.
Eine Schleppe nimmt man einfach über den Arm.
Das Aussteigen aus dem Auto
Es wird wieder Rock und
Unterrock gleichzeitig ergriffen und einfach ausgestiegen. Dann mit beiden
Händen den Rock seitlich hinten ergreifen und etwa bis zur Hüfte leicht anheben
und aus dem Handgelenk leicht schütteln. So fällt das Brautkleid ohne fremde Hilfe
wieder schön in Form.
Umdrehung mit langer Schleppe
Beim Umdrehen mit langer
Schleppe leicht in die Hocke gehen, die Beine geschlossen halten und bei einer
Rechtsdrehung den rechten Fuß leicht nach vorn setzen. Mit dem linken Fuß
gleich nachdrehen. Das Kleid danach nur aufschütteln. Es strahlt Eleganz aus
und ist problemlos. Vollkommen unelegant wirkt es, wenn die Schleppe mit dem
Fuß nach hinten geschleudert wird!
Copyright: Christa Rahlf
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Brautjungfern
Brautjungfern
haben eine lange Tradition. Brautjungfem sind
von keiner Hochzeit wegzudenken.
Auch
heutzutage überrimmt die Brautjungfer, meist die Schwester oder engste Freundin
der Braut, wichtige Aufgaben: Sie fährt die Gäste an ihre Plätze und achtet
darauf, daß während der Trauzeremonie nicht plötzlich die Ringe fehlen. Sie behält ein wachsames Auge auf die
Blumenkinder und sorgt dafür, daß alle Besucher sich im Gästebuch eintragen. Beim Empfang nimmt sie der Braut die Geschenke
ab und notiert darauf die Namen der Schenkenden.
Damit es nicht schon im Vorfeld zu
unangenehmen Verwechslungen kommt, sollte deshalb bei der Wahl der Brautjungfer
darauf geachtet werden, daß sie die Gäste gut kennt.
In erster Linie ist die Brautjungfer aber für
die Braut da und versucht, ihr beruhigend zur Seite zu stehen, denn so eine
Hochzeit ist eine aufregende Angelegenheit.
Sie achtet während des ganzen Tages darauf, daß das Brautkleid gut sitzt
und das Makeup makellos bleibt. Sie
hilft der Braut beim Schminken, richtet ihr die Frisur und folgt ihr aufs
stille Örtchen, wo sie ihr bei der Bewältigung der Kleidermassen behilflich
ist.
Außerdem
sorgt sie dafür, daß auch die letzten zehn Zentimeter der Schleppe in der
Kutsche oder im Auto verstaut werden.
Bei
der kirchlichen Trauung übernimmt die Brautjungfer nicht selten auch die
Funktion der Trauzeugin. Anders als auf
dem Standesamt sind in der Kirche nämlich immer noch zwei Trauzeugen
vorgeschrieben. Die Novelle des
Eheschließungsrechtsgesetzes vom Sommer 1998 schaffte dagegen die offiziellen
Trauzeugen ab. Ihre Funktion, ein Relikt
aus dem Mittelalter, war hoffnungslos überholt.
Eine richtige
Kleideretikette für Brautjungfem gibt es heute eigentlich nicht mehr. Doch noch immer macht sich eine
Brautjungfer für die Hochzeit chic. Sie
paßt ihr Kleid, das sie übrigens am besten in einem Brautmodenfachgeschäft
finden kann, dem Outfit der Braut an. Wählt
die Braut zum Beispiel ein cremefarbenes Kleid, sollte die Brautjungfer nicht
unbedingt eine kalte Farbe wie Eisblau tragen. Ähnliches gilt auch für die
Stoffe: Hat sich die Braut für ein Kleid aus fließendem Chiffon entschieden,
sollte die Brautjungfer nicht gerade eher stumpf wirkende Wildseide tragen. Harmonie ist auch hier alles!
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Alles reine Männersache
Zugegeben: die Braut ist der Star des Tages! Hinreißend schön.
Strahlend vor Glück. Und verliebt wie am ersten Tag. Egal, was der Bräutigam
anzieht: Sie wird ihm die Show stehlen. Aber was Er dabei für eine Figur macht,
ist ganz und gar nicht nebensächlich und nach wie vor eine Frage des -
richtigen - Outfits.
Nie war das Mode-Angebot für Business, Tag und besondere Events so
facettenreich wie heute. Und gerade für festliche Anlässe wie die Hochzeit
bietet das Anzug-Repertoire neben den traditionellen Klassikern - Cut,
Stresemann und Smoking - eine Fülle attraktiver Varianten. Man(n) sollte einen
ausgedehenten Shopping-Bummel machen und sich dabei von seiner Traumfrau
begleiten lassen. So wird Man(n) sicher sein Wunsch-Outfit finden.
„Anziehen und sich wohlfühlen" lautet die Devise. Entscheidende
Faktoren sind dabei Schnitt, Material-Kombinationen, z. B. mit Elasthan, und
Verarbeitung. Bei Hosen gibt es
weiterhin eine schlanke Silhouette mit flachen Bundfalten oder die
Zigaretten-Linie ohne Bundfalten. Neu ist der Schnitt mit kürzerer Leibhöhe und
nach unten leicht ausgestelltem
Beinverlauf. Variantenreich sind
die Taschen-Gestaltungen. Hier spannt sich der Bogen von geraden Steck-
und diagonalen Paspeltaschen über größere aufgesetzte Gesäßtaschen bis zur
"Five-Pocket".
Unbedingtes „Must" die Weste. Ohne sie geht's nicht in
der Mode für festliche Anlässe. Die Palette bietet Schalkragen und
Revers-Varianten, hochgeschlossene Formen mit kleinen Satinknöpfen und
Cardigan-Typen. Immer edel sind die Stoffe - Seide, Satin oder Samt.
Auch ein schmales Stückchen Stoff spielt
zur Hochzeit eine nicht unwesentliche Rolle.
Die Krawatte hat im Laufe Ihrer Geschichte schon
viele Metamorphosen erlebt. Ihr Ursprung ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Es steht jedoch fest. dass heute die oft als funktionslos betrachtete Krawatte
in früheren Zeiten ein schützendes Kleidungsstück war.
Kurioserweise waren es
die Soldaten, die mit dem Brauch des Krawattentragens begonnen haben. Die römischen
Legionäre trugen das sogenanntes Focale, einen schalartigen Umhang, der vor
allem als Schutz gegen die kühle Witterung umgelegt wurde. Als 1660 ein im
Dienste des Sonnenkönigs Ludwig XIV. stehendes Reiterregiment vom Balkan in
Paris einzog, trugen auch die kroatischen Soldaten eine verzierte Halsbinde.
Den Franzosen gefiel der dekorative Effekt. Bald wurde bei Hof in Paris das Amt
eines „Cravatiers" eingeführt. Aus der einfachen Halsbinde mit
flatternden Enden wurde mit der Zeit ein weißes langes Tuch aus gestärktem Musselin,
das sich durch immer fantasievollere Knoten und Schleifenkreationen überbot.
Viele Bräutigame entscheiden sich für das flotte Stückchen Stoff. Z. B. mit
Paisley-Muster, das Muster, das mit fantasievollen Ornamenten seit Tausenden
von Jahren in Indien und Persien als Fruchtbarkeitssymbol gilt.
Copyright: Christa Rahlf
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Ein Hauch von Schleier
Die Geschichte
des zarten Etwas aus Tüll und Spitze ist umrankt von vielen Mythen und
Aberglauben.
Venus und Aphrodite, Feen und Elfen - sie alle kommen
verschleiert daher. Salome, die Sagenumwobene, schwänkte ihre Schleier, als sie den Despoten König
Herodes überlistete. Der Schleier ist Symbol der Unberührtheit. Die sinnenfrohe
Antike wies dem Schleier erstmals eine zentrale Bedeutung bei der
Hochzeitszeremonie zu. Im züchtigen Mittelalter geriet er dann über
Jahrhunderte in Vergessenheit. Im Verlauf dieses Jahrhunderts war er mal lang.
mal kurz, aber nie wegzudenken vom Outfit der Braut!
1895 schrieb Harpers Bazar
„Der Schleier ist der wichtigste Teil des Brautkleides", und etablierte
ihn damit als Accessoire des Brautkleides.
In den wilden
Zwanzigern lautete die Devise: Je kürzer der Rock, desto länger der Schleier.
Beeindruckend, wie raffiniert und gewagt der Kopfschmuck der Braut in den
Twenties war: Diademartige Spangenkränze waren mit feinen Myrten-Blüten - übrigens
ein Symbol für Segen und Lebenskraft -, Perlen und Pailletten geschmückt.
In den 30ern
trug die Braut neben Kränzen aus Samtblüten, die über langen, hauchdünnen
Schleiern befestigt wurden. Filzhüte, schräg zum Gesicht ä la Marlene Dietrich.
Mit Christian
Diors New Look
Ende der 4oer wurde auch die Schleiermode verwegener. Kokett an
einem Pillbox-Hütchen befestigt oder - fast nachlässig - ins Haar drapiert,
unterstrichen luftige Tüllkreationen die selbstverständlich selbstbewusste
Linie der Zeit.
Die züchtigen
50er ließen die Braut hochgeschlossen und in romantischen Kleidern ihr Ja-Wort
sagen. Der Tüllschleier aber war ganz klassisch schlicht, höchsten noch mit
kleinen Blüten besetzt. in den 60ern waren Reifen, Halbreifen und Tuffs
„in". Sie wurden mit Myrthe, Perlen oder Tüllblüten bestickt. Die Schleier
selbst waren aus Tüll gefertigt und hatten an den Enden zarte Borten und
Stickereien. Besonders beliebt damals: der Glockenschleier mit üppigen
Tüllkreisen, der zum damaligen romantischen Look passte.
Ende der 6oer
bis weit in die 7oer trug fast jede Braut
zu ihrem "Trompetenärmelkleid aus Raschelspitze oder transparentem
Organdy in weiß rosè, flieder oder gelb, einen kurzen Schleier oder
Blütengesteck im Haar, von dem sich lange Bänder bis zum Boden kringelten.
In den coolen
8oern war in der Brautmode Romantik wieder gefragt und zeigte sich in kurzen
Tüllschleiern mit breiten Seitenbändern oder auch einfach nur einem
Blütengesteck im Haar. Ganz modern: Mit Perlen verzierte Stirnbänder, die besonders
gut zu den Kurzhaarfrisuren der 8oer passten.
Jetzt sind
reinseidene Blütengestecke oder Schleier und Hüte aus Seide gefragt.
Der
bodenlange Schleier erlebt sein Revival. Straß, Perlen und Stickereien
schmücken ihn, je nach Geschmack und Brautkleid. Auch ein raffinierter Hut
passt gut zu schlicht-eleganten Brautkleidern.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Der Brautstrauß - Blumen fürs Leben
Heiße Hände klammern sich an ihn,
viele Augen bestaunen ihn, manchmal wird er sogar weggeworfen - und in der
Regel wieder aufgefangen. Es kommt eine Menge auf den Brautstrauß zu, deshalb
sollte er nicht nur ein floristisches Meisterwerk sein. sondern auch robust.
Die Alternative und der neueste Trend: Seidenblumen - Blütenträume für die Ewigkeit.
Rote Rosen bleiben nach wie vor das
Sinnbild für die Liebe und die beliebtesten Blumen für den Brautstrauß. Wenn
auch längst nicht mehr solo - die Modefarbe Lachs belebt den fließend
gebundenen Strauß. Perlen, Bänder und Gräser machen das florale Kunstwerk
perfekt. Als dekorative Beigabe empfiehlt sich auch rankender Efeu, denn er
steht für die Treue!
Hochwertige Seidenblumen, einzeln
von Hand umwickelt und geformt, machen es den Bewunderern des Brautstraußes
schwer, zwischen Frisch- und Seidenblumen zu unterscheiden. Der Phantasie wird
bei den Blütenträumen keine Grenzen gesetzt. Auch die Kombination von Frisch-
und Seidenblumen oder Longlife-Rosen (halten bis zu 3 Jahren) ist möglich und macht völlig unabhängig von den Jahreszeiten.
Das schönste daran
- diese Farben und Blütenträume verblassen nie und bleiben als Erinnerung an
den schönsten Tag im eigenen Heim lebendig.
Auch Girlanden und Gestecke sind
nicht mehr dem Verwelken ausgeliefert, sondern sind und bleiben Geschenke für
Verwandte und Gäste.
In den alten
Traditionen bestellte der Bräutigam den Brautstrauß. Das war sinnvoll, solange
Floristenkunst beim Biedermeiersträußchen endete. Heute will das schönste
Accessoire der Braut mehr durchdacht und perfekt auf das Hochzeitskleid abgestimmt
sein. Ungefähr vier Wochen vor dem Trauungstermin sollte man den kompletten
Blumenschmuck bestellen. Wichtig: Foto vom Brautkleid nicht vergessen! Auch
der Hochzeitswagen sollte feststehen, um die passenden Girlanden binden zu
lassen. Gleichzeitig sollte man den Blumenschmuck für die Kirche und die
Tischdekorationen auswählen.
Bei beinahe beinah keinem Anlass besitzen Blumen mehr Bedeutung als am Tag
der Hochzeit. Sie geben bei jedem Schritt zum Traualtar Halt – physisch wie
symbolisch –, unterstreichen die Schönheit der Braut und sind ein
Hoffnungsträger, wenn sie am Ende des Tages geworfen und von zahlreichen
weiblichen Gästen gefangen werden wollen.
Die meisten Bräute machen aber einen entscheidenden Fehler beim Halten des
Brautstraußes: Sie halten ihn zu hoch. Atmen Sie für die richtige Haltung tief
ein und aus, nehmen Sie die Schultern leicht zurück, halten Sie den Kopf hoch
und heben Sie das Kinn leicht an. Für die perfekte Position des Brautstraußes
halten Sie die Arme nur leicht gebeugt und die Blumen so tief wie möglich – das
streckt den Körper, sorgt für eine elegante Haltung, gibt Selbstbewusstsein und
setzt den schlanken Oberkörper, den Sie sich für Ihren großen Tag antrainiert
haben, perfekt in Szene.
Noch ein Schuss
Festlichkeit und ein neuer Trend obendrauf? Blütenschmuck für das Standesamt,
denn es macht selbst das sachlichste Ja-Wort vor dem Standesbeamten
feierlicher.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Geschichte der
Hochzeitstorte
Die
Hochzeitstorte soll Glück bringen und einen reichen Kindersegen bescheren.
Sie sind immer eine
Sünde wert: köstliche mehrschichtige
Sahnetorten, frisch-fruchtige
Küchlein
und mit Mandelsplittern, Schokolade und Buttercreme gefülltes Naschwerk.
Einer
solch zuckersüßen Versuchung kann man einfach nicht widerstehen. Außerdem
möchte gerne jeder der Hochzeitsgäste ein Stück vom Rorten-Hochzeitsglück naschen. Aus diesem Grund
war es Brauch, daß die Braut die Torte anschneidet.
Was
wäre der Start in die Ehe ohne den Anschnitt der zarten Kreation eines
Konditormeisters und dem gemeinsamen Genuß mit Verwandten und Freunden? Eine
Hochzeit ohne die süße Sünde - einfach undenkbar! Doch wie sah die Torte vor
der Verwendung von Backpulver und Buttercreme und Co. aus?
Bei den Römern - vor
etwa 2000 Jahren - bissen Braut und Bräutigam in ein
saftig-aromatischesFrüchtebrot, dessen Fülle Überfluß in der Ehe verhieß.
In
der griechischen Antike syrmbolisierten kleine knusprige Kekse, die mit
Sesam und Honig beträufelt wurden, das Süße und das Bittere in der Ehe, die
guten und die schlechten Zeiten. Nachdem Braut und Bräutigam ihre Kekse
gegessen hatten, wurden kleine Stückchen restlicher Kekse über dem Kopf der
Braut zerbröselt. Angeblich sollten diese Krümel die Fruchtbarkeit fördern!
Im
Mittelalter wurden aus den Keksen himmlische weiche Rosinenbrötchen. Diese waren einfach zu schade, um sie auf dem
Kopf der Braut zu zerkleinern. Der Rest
des Hochzeitskuchens wurde ganz einfach
den Gästen mit auf den Weg nach Hause gegeben.
Zu einer hinreißenden Hochzeitskreation ließ sich ein französischer
Konditormeister im 17. Jahrhundert
hinreißen: Er hatte die Idee, die Rosinenbrötchen ganz einfach übereinander zu
stapeln und mit Zuckerguß zu überziehen.
Die klassische hohe Hochzeitstorte war geschaffen! Heute sind den
Konditoren bei der Gestaltung der Hochzeitstorte keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was dem Brautpaar gefällt. Manch einer wünscht sich eine feine
Aufsetztorte. je höher, desto besser.
Fünf Stöcke sollen es schon sein, und verziert wird das Kunstwerk mit
echten Blüten, Marzipanrosen, Pistazien, süßem Gebäck und einem aus Zucker oder
Schokolade modelliertem
Mini-Brautpaar. Die Abstimmung auf
Tafelschmuck und Brautstrauß gehört zum Service der Konditoren.
In
Frankreich besteht die Hochzeitstorte aus unzähligen Mini-Windbeuteln, die mit
köstlichen Cremes gefüllt werden. Übereinandergeschichtet und zu einer Pyramide
gestapelt wird das Kunstwerk mit Sahne und Creme überzogen und reich
verziert. Diese Torte wird in Frankreich
übrigens auch bei einer Taufe Oder Kommunion serviert.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Ein Hauch von Strumpf
Was trägt die Braut am Tag der Tage? Eine traumhafte Brautrobe, kurz
und peppig oder lang und klassisch. Und darunter? Luxuriöse Dessous und lange
transparente Hochzeitsstrümpfe, abgesetzt mit zarter Blütenspitze sowie ein
Strumpfband.
Perfekt sitzen
müssen sie, nicht kneifen, nicht zwicken, verführerisch aussehen, das Bein
nicht einzwängen und bequem sein: die Hochzeitsstrümpfe.
Auch Bräute,
die sonst keine Strümpfe tragen entscheiden sich am „schönsten Tag des
Lebens" für hauchzarte Strümpfe. Strumpfhalter und Gürtel oder lange, halterlose Strümpfe, die
am Strumpfrand mit einer Silikonhaftung versehen sind. Sie sorgt dafür,
dass die Strümpfe bei jeder Bewegung perfekt sitzen, keine Falten werfen und
nicht rutschen. Besonders hübsch sind Strümpfe, die ganz oder nur am
Strumpfrand mit Blütenmotiven verziert sind.
„Something old, something new, something
borro-wed, something blue" lautet der alte englische Ausspruch, der bis
heute bei Bräuten großen Anklang findet. So trägt die Braut auch noch heute
etwas Altes (meistens ein Teil des Schleiers der Mutter).
Etwas Neues (das Brautkleid),
etwas Geliehenes (von der Freundin eine Perlenkette) und als etwas Blaues ein
Strumpfband.
Das Alte und das Neue sollen den Übergang vom Alten ins neue Eheleben versinnbildlichen. Etwas
Geliehenes soll Glück in die Ehe bringen und die Farbe Blau soll für die
Dauerhaftigkeit der Ehe stehen.
Ebenfalls eine alte englische Tradition ist der Brauch, das
Strumpfband zu werfen.
Der frisch angetraute Ehemann schiebt langsam und vor den Augen der
Hochzeitsgesellschaft den Rocksaum des
Brautkleides der Braut höher und höher. Am Oberschenkel angekommen, nimmt er
der Braut das Strumpfband ab. Dann wirft er das Band in die Menge der anwesenden
Junggesellen. Dem Fänger blüht dasselbe wie der Fängerin des Brautstraußes: Er
wird in Kürze auch vor dem Traualtar stehen.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Perlen - Wunder der Natur
Was Audrey
Hepburn in dem Film: „Frühstück bei Tiffany" einst üppig um den Hals
drapierte, ist immer noch ein Hit unter
den Schmucktrends. Kein Geschmeide hat die Menschheit jahrtausendelang so
bezaubert, wie sanft schimmernde Perlen.
Um Perlen, als Geschenk der Götter
verehrt, ranken sich zahlreiche Mythen. Nach altem, indischen Glauben verwandelt sich Tau durch
göttliche Kräfte im Innern der Auster zu Perlen. In der persischen Mythologie
sind die „Kinder des Lichtes" ursprünglich Tränen der Götter. Die Römer
verbanden die Geburt der Venus, der Göttin der sinnlichen Liebe, mit der
Entstehung der Perle. Als die Göttin Schaum geboren und strahlend, einer
Muschel entstieg, lösten sich Kaskaden von Wassertropfen und verwandelten sich
in gleißendem Licht zu Perlen.
Bereits in der Antike waren die schimmernden Meeresjuwelen heiß
begehrt und zierten die Kronen und prunkvollen Gewänder der Kaiser, Könige und
Adligen. Eine der größten und prachtvollsten Perle - die Pearl of Asia - fand
man im 17. Jahrhundert im Persischen Golf. Sie wog 114 Gramm und eine chinesische Kaiserin trug sie als Glücksbringerin.
Obwohl Perlen
bereits seit über 90 Jahren gezüchtet werden - 1921 waren Zuchtperlen die
Sensation auf der Weltausstellung in Paris - sind sie immer noch ein Wunder der
Natur: Je größer, runder und symmetrischer die Perle ist, desto kostbarer und
wertvoller ist sie. Ihr Farbspektrum reicht von silbrig schimmerndem Weiß über
Rose-, Gold- und Cremefarben bis hin zu blaugrau, Anthrazit und beinahe
schwarzen Farbtönen.
Gibt es einen feminineren, anschmiegsameren, atemberaubenderen
und verführerischen Schmuck als ein Perlen-Collier? Perlen unterstreichen den
persönlichen Stil und die natürliche Schönheit jeder Frau, gleich welchen
Alters.
Perlschmuck trägt man nicht nur pur, sondern in reizvollen
Kombinationen z. B. mit Gold und Platin. Ringe, Colliers, Ketten und Armbänder
zeigen sich in einer verschwenderischen Design-Vielfalt. Phantasievoll
gestaltete Verschlüsse aus Gold, Platin und Diamanten verleihen dunklen Perlen
einen Hauch kühler Raffinesse.
Auch Farbe steht den Perlen gut. Perlen in Kombination mit
Farbedelsteinen, in Gold oder Platinfassungen, setzen eindrucksvolle Akzente.
Als Symbol des Lebens, der Liebe, des Glücks und der Zuneigung gelten Perlen
seit undenklichen Zeiten.
Die Schönheit und die Faszination des Lüsters der Perlen können durch
regelmäßige Pflege lange erhalten werden.
Es empfiehlt sich, Perlen getrennt
von anderen Schmuckstücken aufzubewahren und sie möglichst nach jedem Tragen
mit einem weichen Tuch abzureiben. Einmal im Jahr sollten Perlenketten vom
Juwelier gereinigt, geprüft und ggf. neu aufgezogen werden.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Geschichte des Diamanten
Er funkelt und blitzt auf den Dekolletes, an Handgelenken und
Fingern - der Diamant.
Aber
woher kommt der schönste Edelstein, der teuerste Schmuck und das härteste
Metall?
Das Geheimnis beginnt vor drei Milliarden Jahren. In 500 km Tiefe ist die Erde flüssig, die Lava über 1300 Grad heiß. Hitze und
Druck pressen den schwarzen Kohlenstoff zu kleinen, unscheinbaren harten
Steinchen. Durch einen Vulkanausbruch spuckt die Erde ihre verborgenen
Edelsteine aus, pustet sie wie durch Strohhalme, sogenannten "Pipes",
also Pfeifen, an die Oberfläche. In jedem Vulkan stecken rund 3000 Pfeifen, nur
wenige Meter breit.
Der Diamant ist
der härteste Edelstein: 85 mal härter als die härtesten Materialien Rubin und
Saphir. Er besteht aus reinem Kohlenstoff und ist deshalb so wertvoll, weil nur
20% aller in der Welt gewonnenen Diamanten für Schmuck geeignet sind. Durch
Schleifen erhält der Rohdiamant seine Schönheit. Um ein Maximum an Brillanz zu
erreichen, ist es die Aufgabe des Schleifers, den Stein so zu bearbeiten, dass
das einfallende Licht mehrfach reflektiert wird und durch das Oberteil des
Diamanten wieder austritt. Die bekannteste Schliff-Form ist der runde
Brillantschliff. Beim Marquise- oder Nouvette-Schliff laufen beide Enden spitz
zu. Der Smaragd-Schliff ist rechteckig mit abgesetzten Facetten auf jeder
Seite. Daneben gibt es den Tropfen-, den Oval- und den Herz-Schliff.
Neben dem Schliff zählen zu den wichtigsten Kriterien: Farbe,
Reinheit und Gewicht des Diamanten. Das Gewicht wird in Carat gemessen
(l ct = 1,5 g). Je größer der Diamant ist, umso seltener ist
er, und umso höher sein Wert. 0,15 ct -Steine haben einen Durchmesser von etwa
vier Millimeter, während 0,50 ct. fast sechs Millimeter ausmachen.
Die
Diamanten-Reise ans Licht dauert mehrere Stunden. Sie schießen aus der Erde,
fallen auf 900 Grad erkaltete Lava, verstecken sich in kleinen Erdhöhlen um
den Krater. Die erkaltete Lava wird zu dicken, schweren Felsbrocken. Um ein
Diamantenfeld zu ernten, muss "Mann" ganz schön arbeiten und gute
Augen haben, denn für ein Carat Diamant (1,5 g) muss 30 Tonnen Gestein bewegt werden.
Die Geschichte des Diamanten
beginnt ca. 600 bis 800 Jahre v. Chr. in Indien. Seit dieser Zeit kamen über
2500 Jahre Diamanten aus Indien - die Minen sind aber heute erschöpft. Im 15.
Jahrhundert begann man in Europa Diamanten als Schmuck zu tragen. Die Geliebte
König Karls VII. , Agnes Sorel soll 1444 den Reigen der Damen der Geschichte
als Trägerin von Diamant-Schmuck eröffnet haben.
Elisabeth I.
von England trug die erste Brillantarmbanduhr. Marie Antoinette am Hofe Ludwig
XVI. liebte Diamanten über alles - sie besaß ein sehr wertvolles, berühmtes
Collier, dazu Anhänger und Ohrringe mit Diamanten in der Größe von Mandeln.
Diamanten verbinden auf einzigartige Weise Schönheit und
Ausstrahlung und sind Symbole der Liebe
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Der Mythos der Ringe
Der Magie des Kreises, seiner unauflöslichen, perfekten Form,
verdankt der Ring seine Faszination. In Sagen und Märchen erzählt man sich von
der Macht und der Zauberkraft der Ringe, Als Ver-lobungs- oder Ehering jedoch
demonstriert er die ewige Verbundenheit zweier Menschen. Sie zeigen damit, dass
sie sich entschieden haben, ihr Leben einander zu schenken. Die Kreisform ist
Symbol für das Ewige, das Nicht-Endende in der Liebe.
Der Ehering hat
eine große Vergangenheit. Ringe wurden in über 5.ooo Jahre alten Gräbern gefunden.
Die goldene Spur der Eheringe begleitet die Menschen bis in unsere Tage. Bei
den alten Ägyptern galt der vierte Finger der linken Hand als der
Liebesfinger, denn von dort aus, so meinte man, würde eine Vene direkt zum
Herzen führen, dem Sitz aller Liebesgefühle. Man nannte sie die „Vena
Amoris". Auch die alten Germanen kannten den Ring als Pfand der Liebe. Der
Mythos des Nordens berichtet, dass sich Siegfried und die Walküre Brunhild mit
einem Ring verlobt hätten. Das Ende der Nibelungen soll schließlich darauf
zurückzuführen sein. dass Siegfried diesen Schwur gebrochen hat.
Bereits um 12oo n. Chr. besaß der Ring so viel Bedeutung, dass ein
Bischof allen jungen Männern verbot, den Mädchen im Scherz einen Ring anzustecken.
Im 14. und 15. Jahrhundert verstärkte man die bindende Kraft des Ringes mit
einem unlösbaren Liebesknoten aus Golddraht.
Im 16. Jahrhundert kamen dann die ersten Zwillingsringe auf. Es waren
zusammenschiebbare Ringe, von denen jeder der Verlobten einen trug. Erst am
Hochzeitstag wurden die beiden Hälften wieder zusammengefügt. Diesen kompletten
Zwillingsring trug dann die Braut als Ehering.
Ob der Ehering
nun an der rechten oder linken Hand getragen wird, darüber schieden sich die
Geister schon immer. Wir tragen ihn rechts, in Frankreich und Griechenland
trägt man den Ehering am vierten Finger der linken Hand, und die Gallier tragen
ihn am Mittelfinger.
Eine individuelle Note zeichnet die modernen Eheringe aus. Gelbgold,
Weißgold und Platin mit und (oder) ohne Diamanten stehen hoch im Kurs. Konventionelle
Ausführungen oder auch avantgardistische Modelle mit Ornamenten, Facetten,
polierten Kanten, mattierten Oberflächen, Ringe in Bi- und Tricolor, alles kann
beim Juwelier gewünscht und gewählt werden.
Der Trauring, das Zeichen für die Ehe, hat über Jahrhunderte nichts
von seiner Bedeutung verloren.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Schuhgeschichte
Hochzeiten muß
man auch überstehen können. Aber nicht nur deshalb kommt der Wahl der richtigen
Schuhe besondere Bedeutung zu. Um kein anderes Hochzeitsaccessoires ranken sich
so viele Bräuche wie um den Brautschuh. Da er die Jungfräulichkeit der Braut
symbolisiert, gilt das Abstreifen des Schuhs als erotisches Ritual, das für den
Verlust der Unschuld steht. Auch wenn der Brautschuh diese ursprüngliche
Symbolik verloren hat - für den ersten Schritt ins gemeinsame Leben sind die
Schuhe nach wie vor von im Wortsinn „tragender Bedeutung“.
Schützende
Fußbekleidung oder Objekte der erotischen Phantasie, der Eleganz und der
Kunst? Der Schuh ist alles: Leisetreter
ebenso wie Zeichen weiblicher Koketterie und männlichen Imponiergehabes. Ein
Schmuckstück das mit Füßen getreten wird.
Auf die Idee,
die Füße zu schützen, kamen schon unsere Vorfahren in der Altsteinzeit: Sie
umwickelten die Füße mit Fell- oder Lederlappen. Mit Sandalen, geflochten aus
Palmblättern, geschnäbelten und gestelzten Modellen stürmte der Fußschutz wie
mit Siebenmeilenstiefeln durch die Geschichte bis ins 17. Jahrhundert.
Dann
betrat das bis heute herausragende Schuhdetail, der Absatz, die Modebühne.
Erfunden wurde der Absatz übrigens im Orient, wo er Reitern im Steigbügel
festen Halt garantierte. Schon bald merkte man den erotisierenden Effekt, den
die Absätze auch auf den Gang und die Haltung der Frauen ausübte.
191o
zog der Sittengeschichtler Eduard Fuchs sein Fazit über die Wirkung der hohen
Hacken: „ der Bauch geht hinein, die Brust geht heraus. Es markiert sich von
selbst das Becken, seine bevorzugte Schwellung. Die gesamte Haltung wird
jugendlicher und unternehmender, der vorgedrängte Busen erscheint strotzender.“
Marilyn
Monroe hauchte damals:“ Ich weiß nicht, wer die High Heels erfunden hat, aber
alle Frauen verdanken diesem Menschen
viel.“
Und Madonna läßt
verlauten: „High Heels sind so gut wie Sex, nur das man viel länger Spaß an
Ihnen hat.“ Und Dianne Brill sekundiert: “ Hohe Hacken sind Push-up-BHs für die
Füße.“
Der bekannteste
Absatz-Couturiers ist übrigens Salvator Ferragamo, Als Ferragamo 196o starb,
war er Schöpfer von ca. 2o.ooo Modellen und 35o Patenten. Darunter der
Metallstift im Stilettoabsatz, der damit unzerbrechlich wurde.
Seit 1999 erleben die
High Heels wieder eine „tragende Bedeutung“. Denn sie feiern ein grandioses
Comeback, nicht nur bei den
Brautschuhen!
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Geschichte der Hochzeit
Im 15. Jahrhundert meinte das Wort Heirat „Bestellung des Haushaltes".Seit dem frühen Mittelalter stand die unverheiratete Frau unter der Munt - derSchutzgewalt - ihres Vaters. Selbständiges Handeln war undenkbar, und so lag esnatürlich auch in der Hand des Vaters, die Eheangelegenheit zur regeln. DaHeirat möglichst nie den Verlust von Besitz, sondern dessen Mehrung bedeutensollte. wurde ein kundiger Mann als Vermittler eingeschaltet. Oft war es derViehhändler des Ortes, der die Vermögensverhältnisse der Familien gut kannteund passend werben konnte. Sodann wurde mündlich ein Vertrag geschlossen unddurch die Verlobung besiegelt. Der Bräutigam sandte dem zukünftigenSchwiegervater den sogen. Muntschatz. Durch die Annahme dieser Ablösesummeverpflichtete sich die Familie der Braut, die Tochter zum festgesetztenTrauungstermin dem Ehemann zu übergeben. Samt Mitgift zog die Braut dannfeierlich ins Haus ihrer neuen Familie ein. Zum Ritual gehörte schließlich dasBesteigen des Bettes in Anwesenheit von Zeugen. die auch den ordnungsgemäßenVollzug der Ehe überwachten. Danach erst war die Braut Ehefrau und hatte dasRecht auf eine Morgengabe erduldet. Das waren Schmuckstücke oder silberneBecher, über die sie - im Gegensatz zu allen anderen Geschenken und der Mitgift- frei verfügen durfte. Bei adligen Bräuten lagen die Dinge nicht viel andersals im einfachen Volk. Abgesehen davon, daß ihr Muntschatz oft ganzeStaatsgebiete beinhaltete, waren auch sie schlicht Objekt zur Sicherungwirtschaftlicher und gesellschaftlicher Macht.
Die Hochzeitszeremonie fand lange Zeit imhäuslichen Rahmen statt. Als Zeugen füngierten Familienmitglieder. DieAnwesenheit eines Priesters war damals höchstens eine freiwillige Zugabe. Erstdas Konzil von Trient (1545 - 1563 ) erklärte Ehen zur einzigen legitimen Artdes Zusammenlebens von Mann und Frau und nur dann für gültig, wenn sie voneinem Priester und zwei Zeugen geschlossen wurden. Die Regel galt inDeutschland bis 1875, als das Reichspersonengesetz die obligatorische Zivilehevorschrieb, die nur vor einer staatlichen Institution geschlossen und von einemStandesbeamten beurkundet werden kann.
Seitdem nahm dieKirche den Ringtausch, den schon die alten Römer zur Verlobung betrieben, indie Trauungszeremonie auf. Vor dem Trienter Konzil genügte es, die Händeineinanderzulegen und den Treueschwur zu leisten.
Was hieß damals eigentlichTreue? Gemeint war Treue zur ökonomischen Allianz der Eheleute. Liebe und Ehegehörten im damaligen Bewußtsein nicht notwendig zusammen. Es frönten Mann undauch Frau beispielsweise dem häufigen Besuch öffentlicher Badehäuser, um sicheinem munteren Liebesleben hinzugeben. Ein mittelalterlicher Badesegen lautet:„für die unfruchtbaren Frauen ist das Bad das Beste. Was das Bad nicht tut.das tun die Gäste."
Tanzkurse für Hochzeitspaare
Voller Vorfreude denken Sie an Ihre bevorstehende Hochzeit. Einzig
der Gedanke an den Hochzeitswalzer trübt diese Freude. Vielleicht haben Sie ja
schon mal einen Tanzkurs absolviert, aber das ist schon lange her. Und seitdem
hat man sich höchstens in der Disko abgerockt und wenig an traditionelle
Tanzschrittfolgen gedacht. Aber nun steht er bevor, der Hochzeitswalzer unter
den Augen der vielen geladenen Gäste. Was tun?
Dass die Angst
vor dem Hochzeitswalzer kein Einzelfall ist, haben Tanzlehrer schon lange
erkannt und bieten Tanzkurse für Brautpaare an. Diese Crash-Kurse finden meist
in kleinen Gruppen an vier bis sechs Abenden statt. Die Anmeldung zu einem solchen
Kurs sollte man nicht bis zur letzten Minute hinausschieben, da zum einen das
Interesse groß ist und zum anderen auch der beste Tanzlehrer niemanden an
einem Tag das Tanzen beibringen kann. Beginnen Sie mit dem Tanzkurs also
mindestens vier, besser sechs Wochen, vor dem großen Tag, damit noch genügend
Zeit zum Üben bleibt.
Zwei Tänze fürs Leben
Während eines solchen Intensivkurses werden die beiden wichtigsten
Standardtänze erlernt - Walzer und Foxtrott. Mit diesen beiden Tänzen kann man
sich auf jedem Tanzparkett bewegen - meist ein Leben lang. Für den Moment wichtiger: Sie können so dem
Hochzeitswalzer wie auch den weiteren Tanzeinlagen während der Feier
gelassener entgegensehen.
Den Foxtrott beherrscht heute fast jeder. Nur beim Walzer, speziell
beim schwungvollen Wiener Walzer, gerät nicht nur so mancher Bräutigam ins
Stolpern. Neben den Tanzschritten stehen schwungvolle Drehungen und das
Pendeln auf dem Platz auf dem Programm.
Aufforderung zum Tanz
Der
Hochzeitswalzer wird von der Band oder dem Diskjockey angekündigt. Hand in Hand
geht das Brautpaar zur Tanzfläche. Die Zeiten, in denen der Mann mit einer
tiefen Verbeugung die Dame zum Tanz aufforderte, sind längst passé. Der
Brautwalzer dauert meistens drei Minuten. In der ersten Minute hat das
Brautpaar die Tanzfläche für sich allein. Danach kommen die Eltern von Braut
und Bräutigam hinzu, und in der letzten Minute sind alle Gäste aufgefordert, zu
tanzen. Meist wird der Brautwalzer noch ein zweites Mal angestimmt, damit
jeder den Tanz in voller Länge genießen kann.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Straßgeschichte
Straß ist neben Perlen nicht nur als
Besatz aus der Braut- und Abendmode
nicht mehr wegzudenken. Traditionelle Vorlage ist der Diamant. Als im 18.
Jahrhundert in Paris und Venedig die Schönheit des Diamanten durch den
richtigen Schliff zur vollen Geltung kam, war es ein Anreiz für viele Alchemisten
und Juweliere, sich an bezahlbaren Imitationen zu versuchen.
Auch Joseph Straßer in Wien
experimentierte in seiner Hinterstube. Er mengte 1772 den Grundbestandteilen
des Glases (feiner Sand, Pottasche und Kalk) Blei hinzu und kam mit dem
entstandenen Bleikristall den Eigenschaften des Diamanten am nächsten.
Glashändler
brachten die Erfindung ins Isergebirge, wo Glasmacher in Gablonz an der Neiße
den Grundstein zu einer Glas- und Schmuckindustrie legten, die loo Jahre später
ihre Erzeugnisse tonnenweise nach Australien, Indien und Afrika lieferte.
Schon in der Mitte des 18.
Jahrhunderts wurde ein Bleikristall hergestellt, das als schleifbares Glas und
absolut rein mit dem gewünschten Glanz versehen war. Die geschliffenen Steine -
die übrigens genauso aufwendig hergestellt werden wie die echten Diamanten -
werden dann mit einer Silbernitrat-lösung verspiegelt. Similisieren heißt
dieser Vorgang. Zudem werden die Straßsteine teilweise fast so edel gefaßt wie
echte Diamanten.
Aus diesem Grunde nimmt Straßschmuck
innerhalb des Modschmucks eine Sonderstellung ein und so erklären sich auch die
relativ hohen Preise.
Nicht nur auf Brautkleidern setzen
Straßseine herrliche Glanzpunkte. Auch als hochwertiger Modeschmuck ist Straß
ein wahrer Eyecatcher.
Copyright Christa Rahlf
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Einfach Spitze
Coco Chanel sagte einmal: „Für mich
ist Spitze eine der schönsten Naturimitationen, die die menschliche Phantasie jemals
hervorgebracht hat. Immer wenn ich sie sehe, denke ich an die unvergleichlichen
Bilder, die die Zweige und Blätter der Bäume auf den Himmel sticken."
Spitze gibt es bereits seit über 450
Jahren - Spitzfindige Venezianerinnen erfanden die Technik der Nadelspitze.
Sie hatten nämlich die Idee, das Sticken mit gezogenen Fäden umzukehren - bei
der bis dahin üblichen Durchbruchstickerei zogen sie Fäden aus einem Stück
Stoff und verstärkten die verbleibenden Fäden mit dem Knopflochstich.
Um die Ajour-Stickerei
transparenter zu machen, wurden immer mehr Fäden gezogen. Das war jedoch so
zeitaufwendig und mühsam, daß sie auf die Idee kamen, sich selbst aus Nadel und
Faden mit Luftstichen ein Gitter herzustellen, von dem aus die filigrane
Nadelarbeit anwuchs.
Mitte des 16. Jahrhunderts kam die
neue Spitzenidee durch Musterbücher fast gleichzeitig in Europa in Mode.
Fortan widmeten sich Adelige und Mädchen aus gutem Hause sowie Nonnen
der Spitzenmühsal.
1810 dann erfand der Engländer Heathcoat
die Klöppel-Maschine, mit der zuerst Tüll und dann später mit Lochkarten des französichen
Webers Jacquard Muster eingewebt und damit handgearbeitete Spitzen
imitiert werden konnten.
Handgearbeitete Spitzen sind bis heute Kunstwerke, die nur
noch für Haute Couture-Modelle und Brautkleider verwendet werden.
Copyright Christa Rahlf
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
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Fahrt in die Ehe
Egal, ob im
blumengeschmückten Vierspänner oder mit mehr PS unter der blankpolierten Haube:
Traditionsgemäß beginnt der Hochzeitszug immer noch im Hause der Braut. Die
Brautjungfern, die Blumenkinder, die nahen Verwandten, alle wichtigen Gäste
versammeln sich dort. Falls Braut- und Bräutigam schon zusammenleben, trifft
man sich in der gemeinsamen Wohnung. Sorgen Sie dafür,
dass Ihre Gäste mit einem leichten Imbiss versorgt werden. Während der gesamten
Hochzeitszeremonie geht, steht und sitzt die Braut rechts vom Bräutigam. Dies
gilt sowohl für die kirchliche Zeremonie als auch für den Empfang oder für das
Hochzeitsessen.
Als Grundregel für die Reihenfolge der Teilnehmer gilt, dass sich der
Hochzeitszug zur Kirche - mit dem Auto oder der Kutsche - nach dem Zug
innerhalb der Kirche richtet. Für den Hochzeitszug von der Kirche zum
Restaurant gilt: Den Anfang macht das Brautpaar, die Blumenkinder können mit
in diesem Auto fahren. Wichtig: Damit Sie den Hochzeitszug nicht selber
organisieren müssen, bestimmen Sie schon
ein paar Wochen vor dem großen Zug einen Zeremonienmeister (z.B. einen guten
Freund), der sich vor Ort um den reibungslosen Tagesablauf Ihres Festes
kümmert.
Grundregeln für den Einzug in die KircheDertraditionelle Einzug in die Kirche sieht folgendermaßen aus:
Erst schreitet die Mutter mit ihrem Sohn, dann kommen die Brautführer, und als letztes wird die Braut von ihrem
Vater an den Altar geführt, natürlich das Gesicht mit einem Schleier verhüllt.
Nach der Trauung schreiten Braut und Bräutigam gemeinsam aus der Kirche,
gefolgt von den Eltern und Brautführern.
Eineetwas weniger formale Möglichkeit:
Der Vater führt die Braut zum Altar, gefolgt
von der Mutter des Bräutigams mit dem Bräutigam. Auch hier ziehen die
Brautleute als Paar aus der Kirche in großem Abstand von den anderen aus.
Diemodernere Lösung:
Zwei Brautjungfern schreiten dem Brautpaar vorweg. In diesem Fall führt der
Bräutigam die Braut selbst zum Altar. In einigen evangelischen Gegenden ist es
üblich, dass der Pfarrer den Hochzeitszug direkt am Kirchenportal empfängt.
Der katholische Pfarrer dagegen tritt immer erst dann ein, wenn das Brautpaar
bereits im Altarraum steht. In jedem Fall warten die Hochzeitsgäste bereits in
der Kirche auf den großen Augenblick des Einzuges. Die erste Bankreihe soll
immer den nahen Verwandten vorbehalten sein.
Copyright: Hochzeitsmesse Kiel - FESTIVAL der HOCHZEIT - Christa Rahlf
Liebe Besucher der Website, in Kürze finden sie hier weitere Tipps und Trends rund um das Thema Hochzeit, Feste und Feiern! Schauen sie einfach wieder einmal vorbei!
Es lohnt sich!
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